Die erfolgreichste Stellenanzeige aller Zeiten
Sie bekommen durch Ihre Stellenanzeigen auf jede Position genügend Bewerber? Und praktisch alle Bewerbungen passen perfekt auf die ausgeschriebene Stelle? Sie haben (nur) die Qual der Wahl, aus maximal einem guten Dutzend hervorragender Bewerbungen die beste auszusuchen? Gratulation! Besser geht’s nicht. Sie haben alles richtig gemacht!
Lesen Sie jetzt nur weiter, wenn Sie zu wenige oder zu viele Bewerbungen erhalten oder die Qualität der Bewerbungen viel besser sein müsste.
Was können wir von einer Stellenanzeige aus dem letzten Jahrtausend lernen?
Sir Ernest Shackleton hat die wohl erfolgreichste Stellenanzeige aller Zeit formuliert,
um ein Team für eine waghalsige Expedition zusammenzustellen. Hier sehen wir
Shackleton zusammen mit Scott und Wilson (v.l.n.r.) beim Aufbruch zum Südpol
am 2. November 1902.
Jetzt sprechen wir über die erfolgreichste Stellenanzeige aller Zeiten. Gleich erfahren Sie auch, warum herkömmliche Stellenanzeigen Geldverschwendung sind. Nach wie vor sind Stellenanzeigen das wichtigste Rekrutierungsinstrument der Unternehmen.
Der Text in Stellenanzeigen entscheidet über die Anzahl Bewerbungen. Und vor allen Dingen auch über die Eignung und Qualität der Bewerber. Obwohl dies bekannt ist, gleichen sich Stellenanzeigen, wie ein Ei dem anderen.
Motivierte und talentierte Kandidaten wünschen sich relevante, klare, eindeutige, umfassende, begeisternde und spannende Informationen. In den typischen Stellenanzeigen ist davon jedoch nichts zu finden. Die typischen Stellenanzeigen sind in Papageiendeutsch geschrieben. Die typischen Stellenanzeigen langweilen potenzielle Bewerber mit Floskeln und Banalitäten. Die typischen Stellenanzeigen sind reine Geldverschwendung!
Wie erfrischend, vielsagend, unmissverständlich, ehrlich und fesselnd liest sich hingegen die Stellenausschreibung des Antarktisforschers Sir Ernest Shackleton. Die Ankündigung seiner Expedition zum Südpol gilt als die "erfolgreichste Stellenanzeige aller Zeiten". Sein Aufruf in der London Times soll wie folgt gelautet haben:
Männer für gefährliche Reise gesucht:
Geringe Bezahlung. Eiseskälte.
Lange Monate vollständiger Dunkelheit.
Ständige Gefahren. Rückkehr ungewiss.
Bei Erfolg: Ehre und Anerkennung.
Informationen zu Aufgabenstellung, Gehaltsbandbreite, Rahmenbedingungen, "Work-Life-Balance" und Karrierechancen lassen sich nicht deutlicher und packender beschreiben.
Margot Morrell und Stephanie Capparell haben in ihrem Buch Shackletons Führungskunst die Erfolgsfaktoren in jedem Stadium der Expedition beleuchtet. Von der Suche und Auswahl der Besatzung bis hin zur Rettung haben die Autoren allgemein gültige Führungsprinzipien destilliert. Sir Shackleton stand vor Herausforderungen, die auch heute allgegenwärtig sind: Er musste mit extrem begrenzten Ressourcen auskommen und das bestmögliche Team zusammenstellen. Die Stellenausschreibung und der Recruitingprozess spielten dabei eine bedeutende Rolle.
Sehen wir uns an, wie eine Stellenanzeige für eine ähnliche Position heute aussehen würde. Ein typisches Beispiel ist die Stellenanzeige der FLOSKEL AG.
Die Stellenanzeige der FLOSKEL AG ist nicht nur in die heutige Zeit übertragen worden, sondern auch nach den neuesten Erkenntnissen von Eye-Tracking-Studien optimiert. Der Gestaltung liegen Empfehlungen zur Gestaltung von Online-Stellenanzeigen einer Studie von StepStone Österreich aus dem Juli 2015 zugrunde. Die Stellenzeige enthält Aufzählungszeichen statt Fließtext. Das Logo befindet sich links oben. Es gibt ein Bild mit mehreren Personen. Das Bild ist oben positioniert. Der Text ist 1-spaltig und der Jobtitel steht in der Mitte. Es sind Benefits angegeben. Perfekt! Wirklich? Könnte es vielleicht sein, dass neben der Gestaltung auch der Inhalt, also der Text, der Stellenanzeige wichtig ist? Vielleicht sogar am wichtigsten? Was meinen Sie? Freue mich auf Ihren Kommentar!
Margot Morrell und Stephanie Capparell haben in ihrem Buch Shackletons Führungskunst die Erfolgsfaktoren in jedem Stadium der Expedition beleuchtet. Von der Suche und Auswahl der Besatzung bis hin zur Rettung haben die Autoren allgemein gültige Führungsprinzipien destilliert. Sir Shackleton stand vor Herausforderungen, die auch heute allgegenwärtig sind: Er musste mit extrem begrenzten Ressourcen auskommen und das bestmögliche Team zusammenstellen. Die perfekte Stellenausschreibung und der Recruitingprozess spielten dabei eine bedeutende Rolle.
Falls Sie den Eindruck haben, dass die Texte Ihrer Stellenausschreibungen klarer, eindeutiger, umfassender, begeisternder und spannender werden müssen, sollten Sie handeln. Sie sollten auf emontionalle und individuelle Stellenanzeigen setzen! Und auf Stellenanzeigen mit Magnetwirkung!
Das Seminar - Stellenanzeigen mit Magnetwirkung gibt es auch in Ihrer Nähe. Die nächsten Termine und Orte zum Seminar - Ansprechende Stellenanzeigen - ansprechende Bewerber" finden Sie in der Übersicht. Übrigens, das Seminar wird auch als Inhouse-Workshop angeboten. Wenn Sie möchten texten wir für Sie. Egal, für welche Form der Zusammenarbeit Sie sich entscheiden, freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Klicken Sie jetzt für alle Kontaktdaten.
Die wesentlichen Informationen zur erfolgreichen Stellenanzeige von Sir Ernest Shackleton im Vergleich zur Stellenanzeige der FLOSKEL AG finden Sie im PDF.
Vielleicht ist für Sie auch der Artikel Gesunder Menschenverstand schlägt Eye-Tracking interessant.
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Dieser Blogposting war wirklich informativ und hat mir dabei geholfen, ein besseres Verständnis zu erlangen. Danke dafür!
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