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Säbelzahntiger sind an den miserablen Stellenanzeigen schuld

Sie gehen durch eine Fußgängerzone. Vor einem Haus stehen viele Menschen und starren in den Himmel. Ohne lange zu überlegen schauen auch Sie nach oben. Warum? Social Proof. Sie beobachten nach einer Veranstaltung an der Garderobe, dass jeder vor Ihnen in der Schlange eine Münze auf einen Teller legt. Und dies, obwohl der Service an der Garderobe kostenlos ist. Vermutlich werden auch Sie ein Trinkgeld auf den Teller legen. Warum? Social Proof. Sie vergleichen Ihr Stelleninserat mit denen anderer Arbeitgeber, bevor Sie die Stellenausschreibung veröffentlichen. Warum? Social Proof.

social proof
Menschen orientieren sich an dem, was andere tun. Probieren Sie es aus. Weihen Sie
ein paar Menschen ein und gucken in der Öffentlichkeit nach oben. Schnell gesellen
sich immer mehr Passanten dazu und schauen ebenfalls nach oben. Garantiert!

"Social Proof" oder auf Deutsch "Soziale Bewährtheit" beschreibt das Prinzip, dass Menschen sich in ihrem Verhalten an anderen Menschen orientieren. Wir betrachten ein Verhalten oder eine Vorgehensweise als richtig, wenn wir genau dieses Verhalten oder diese Vorgehensweise bei anderen beobachten.

Dieser Herdentrieb dient uns als Orientierungshilfe. Oder anders ausgedrückt: Je mehr Menschen ein Verhalten zeigen oder eine Vorgehensweise anwenden, desto richtiger und notwendiger finden wir es, auch in gleicher Weise handeln. Das ist verrückt! Der Schriftsteller W. Somerset Maugham bringt für uns das Ergebnis dieses Phänomens auf den Punkt: »Wenn 50 Millionen Menschen eine Dummheit behaupten, wird sie deswegen nicht zur Wahrheit.« Der Gruppenzwang schaltet unseren gesunden Menschenverstand aus. Das sollten Sie sich von Ihrem Verstand nicht bieten lassen. Überprüfen Sie Ihr Verhalten immer dann, wenn Sie den Eindruck haben, etwas genauso, wie Ihre Mitmenschen zu machen.

Früher war der Gruppenzwang überlebenswichtig. Stellen Sie sich vor, Sie sind vor 12.000 Jahren mit ein paar Kumpanen auf der Jagd. Plötzlich rennen Ihre Freunde davon. Sie drehen sich um, und sehen - zum Glück noch in einiger Entfernung - einen Säbelzahntiger. Was machen Sie? Überlegen Sie in aller Ruhe, ob es sich vielleicht um eine etwas zu groß geratene, aber harmlose, Schmusekatze handelt, die nur auf den ersten Blick gefährlich aussieht? Wohl kaum. Sie rennen um Ihr Leben und beeilen sich, Ihre Freude zu überholen. Vermutlich schnappt sich der Säbelzahntiger nur den Langsamsten aus Ihrem Team, und die anderen kommen mit dem Leben davon. Über Ihr Verhalten, ohne auch nur eine Sekunde zu überlegen der Gruppe zu folgen, können Sie später nachdenken, wenn Sie in Sicherheit sind. Dieses Verhaltensmuster ist derart tief in uns verankert, dass wir es heute noch anwenden. Ohne es zu wissen. Vollautomatisch.

Nachdem Säbelzahntiger vor 10.000 Jahren ausgestorben sind und sich auch sonst unsere Lebensumstände verändert haben, bringt uns der Gruppenzwang heute nur noch ganz selten Vorteile. Es geht ja längst nicht mehr ums nackte Überleben, sondern allenfalls um das wirtschaftliche Überleben. Und um geschäftlich zu überleben geht es darum, Dinge anders zu machen, als alle anderen Unternehmen. Das gilt besonders in Zeiten, in denen motivierte Fachkräfte immer knapper werden. Als attraktiver Arbeitgeber müssen Sie sich authentisch, zielgruppenrelevat und wettbewerbsdifferenzierend präsentieren. Den Wettbewerb um die besten Talente gewinnen Sie nur, wenn Sie sich von anderen Arbeitgebern unterscheiden. Um als unterschiedlich erkannt zu werden, muss der Unterschied deutlich werden. Sie müssen die sog. Unterschiedsschwelle überschreiten. Warum sollte jemand bei Ihnen arbeiten und nicht bei einem Wettbewerber?

Doch schaut man sich Stellenanzeigen an, wird deutlich, dass alle Arbeitgeber die gleichen Anzeigen schalten. Gut, Logos, Firmennamen und Anschriften unterscheiden sich. Aber sonst ist alles gleich. Einer schreibt vom anderen ab. 95 Prozent sind Nachahmer, und nur 5 Prozent Initiatoren. Die Nachahmer wähnen sich in der Sicherheit, alles richtig gemacht zu haben. Kommen auf die Stelleninserate keine Bewerbungen, muss es am Fachkräftemangel liegen. Eindeutig! Auf keinen Fall liegt es an den langweiligen und unglaubwürdigen Stellenausschreibungen voller Floskeln und Banalitäten. Oder doch?

Die gesuchten Talente wünschen sich relevante, klare, eindeutige, umfassende, begeisternde und spannende Informationen. Immer mehr Personalentscheider erkennen das. Genau deshalb ist auch das von mir entwickelte Seminar ansprechende Stellenanzeigen - ansprechende Bewerber das meistgebuchte Seminar zum Thema Stellenanzeigen texten bei aicovo. Sie machen es vollkommen richtig, wenn auch Sie sich jetzt anmelden.

Gute Stellenanzeigen wirken wie Magnete: Unpassende Kandidaten bewerben sich erst gar nicht. Leidenschaftslose Bewerber lässt Ihre Stellenausschreibung kalt. Und die heiß begehrten Talente fühlen sich direkt angesprochen. So muss es laufen!

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Bewertung insgesamt (1)

5 von 5 Sternen

Kommentare (1)

  • Peter Kluge
    Mit 5 von 5 möglichen Sternen bewertet

    Bewerber wundern sich, warum in jeder Stellenanzeige das gleiche gehaltlose Geschwafel steht. Ein ungewöhnlicher Ansatz, die Uniformität der Stellenanzeigen zu erklären. War mir bisher nicht so bewusst, dass die Wurzeln des Herdentriebs in der Steinzeit liegen. Habe mich aber gewundert, dass sich die Firmen bei Stellenabzeigen nicht mal die Mühe geben, einen eigenen Text zu schreiben. Es fehlen doch angeblich so viele Fachkräfte.

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