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Die hohe Kunst, für JEDE Aufgabe fabelhafte MITarbeiter zu finden

An sich ist kein Job stumpfsinnig. Jede Aufgabe, kann mit Begeisterung, Einsatz und etwas Kreativität besser erledigt werden. Auf jeden Fall geht es deutlich besser, als wir es üblicherweise erleben. Garantiert! Und wenn das passiert, fühlen sich alle Beteiligten besser, als bei „Dienst nach Vorschrift“. Das gilt für den Empfänger der Leistung genauso, wie für den Mitarbeiter, der die Leistung erbringt.

Eine der Predigten des Amerikaners Randall L. Ridd hat mich inspiriert, Ihnen die Geschichte von zwei vollkommen verschiedenen Angestellten zu erzählen. Einer der beiden erledigt die ihm übertragenen Aufgaben, der andere macht es mit Leidenschaft. Es geht um die Geschichte von Peter und Paul.

Schon seit einigen Jahren arbeitete Paul in einer namhaften Firma. Er fühlte sich wohl und verdiente gut. Und er war ehrgeizig. Sein Ziel war es, in der Firma Teamleiter oder besser gleich Abteilungsleiter zu werden. Er wollte mehr Verantwortung und mehr Geld. Um sein Ziel zu erreichen arbeitete er viel. Morgens war er einer der ersten Mitarbeiter am Arbeitsplatz – abends ging er als einer der letzten. Gewissenhaft erledigte er mehrere Jahre alle Aufgaben, für die er zuständig war. Er war sich sicher, dass er der Kandidat für eine Beförderung war.

Paul war daher sehr irritiert, als es erfuhr, dass ein Mitarbeiter, der erst seit wenigen Monaten für das Unternehmen arbeitete, befördert wurde. Wie konnte das passieren? Er war sehr aufgebracht und verlangte von seinem Chef eine Erklärung. Sein Chef sagte: „Würden Sie mir einen Gefallen tun, bevor ich Ihnen den die Sache erkläre?“

„Gerne“, erwiderte Paul, was ist zu tun?“

„Könnten Sie für mich bitte Äpfel kaufen? Meine Frau hat mich gebeten, ihr welche mitzubringen.“

Ohne weitere Fragen machte sich Paul auf den Weg. Nach einiger Zeit kam er zurück und überreichte seinem Chef eine Tüte mit Äpfeln. „Welche Sorte haben Sie gekauft, Paul?“, fragte sein Chef. „Keine Ahnung“, erwiderte Paul. „Sie wollten Äpfel, und ich habe Ihnen welche gekauft.“ „Was haben die Äpfel gekostet?“, wollte Pauls Chef wissen. „Das weiß ich nicht genau“, antwortete Paul. „Sie haben mir einen 50-Euro-Schein gegeben. Hier sind der Beleg und das Wechselgeld.“

„Vielen Dank, Paul“, erwiderte sein Chef. „Setzen Sie sich bitte und passen Sie auf, was passiert.“

Pauls Vorgesetzter rief nun Peter herein, den Mitarbeiter, den er befördert hatte. Er trug Peter die gleiche Aufgabe auf. Auch er machte sich auf den Weg, Äpfel zu kaufen.

Als er wiederkam, fragte der Chef: „Welche Sorte haben Sie gekauft, Peter?“

Bei dem Ost- und Gemüsehändler um die Ecke gab es viele Apfelsorten. Da ich nicht genau wusste, für was Ihre Frau die Äpfel brauchte und welche Menge ich kaufen sollte, habe ich Ihre Frau angerufen. Sie sagte mir, dass sie zum Kindergeburtstag für 18 Kinder Kartoffelpuffer mit Apfelmus machen möchte. Der Gemüsehändler riet mir dann, säuerliche Äpfel, wie beispielsweise Boskop oder Elstar zu kaufen. Ich habe mich für Elstar entschieden.

„Was haben Sie für die Äpfel bezahlt, Peter?“, wollte der Chef wissen? „Die Frau des Gemüsehändlers hat mir gesagt, dass man pro Portion Apfelmus etwa 250 Gramm brauchen würde. Das wäre für die 18 Portionen 4,5 Kg. Die 5-Kilo-Kiste, die ich gekauft habe, wurde für 9,90 € angeboten. Das war deutlich preiswerter als die losen Elstar oder Boskop.“

apfel zimt zitrone Peter überreichte dem Chef noch den Kassenzettel und das Wechselgeld. Nachdem sich sein Chef bedankt hatte, ging Peter in Richtung Tür, drehte sich aber nochmal um. „Bevor ich es vergesse, und sich Ihre Frau wundert – in der Kiste sind auch 3 Zitronen und einige Zimtstangen“, sagte er. „Der Zitronensaft verhindert, dass das Apfelmus braun wird. Der Zimt wird für den Geschmack mitgekocht.“

Der Chef bedankte sich erneut bei Peter und sah dann Paul an.

„Ich verstehe, was Sie meinen“, sagte Paul und verließ mit gesenktem Kopf das Büro.

Anschaulicher kann man kaum zeigen, was die Einstellung zur Arbeit bewirkt. Die Leidenschaft macht den entscheidenden Unterschied. Selbst den Kauf von Äpfeln kann man zu etwas Außergewöhnlichen machen. Es gibt definitiv keinen Job, der zu einfach oder zu langweilig wäre, um ihn nicht besser machen zu können. Es gibt die Mitarbeiter, die mit ihrem Tatendrang, ihren Ideen und ihrer Leidenschaft den himmelweiten Unterschied zum Durchschnitt machen können.

Jetzt sind Sie an der Reihe!

Werden Sie jetzt aktiv! Mir fallen dazu spontan drei Möglichkeiten ein, wie Sie ins Handeln kommen:

  1. Kommentieren Sie diesen Artikel. Wie finden Sie die Geschichte von Paul und Peter? Arbeiten bei Ihnen mehr Menschen, die wie Paul ticken oder mehr, wie Peter? 
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  3. Wenn Sie ab sofort (fast) nur noch Mitarbeiter wie Peter einstellen möchten, lesen Sie den nächsten Absatz.

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Bewertung insgesamt (1)

5 von 5 Sternen

Kommentare (1)

  • Nina Ziegler
    Mit 5 von 5 möglichen Sternen bewertet

    Irre dieses Beispiel. Sortiere in Gedanken gerade unserer Team in Pauls und Peters. Die Geschichte krieg' ich wohl so schnell nicht wieder aus dem Kopf. Jetzt schaue ich erst mal auf Ihr XING-Profil, hab' noch Fragen zu Ihrem Seminar.

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